Transparenter und nachhaltiger konsumieren dank digitaler Technologien
Der digitale Wandel beeinflusst zahlreiche Lebensbereiche, wie unsere Arbeitswelt, unsere Mobilität, unsere Herstellungs-/Erzeugungsverfahren, bis hin zu der Art und Weise wie wir Einkaufen. So ist „die Digitalisierung“ auch auf unseren Tellern angekommen und revolutioniert die Art wie wir Lebensmittel erzeugen, transportieren, einkaufen und konsumieren. Da der Bedarf an regionalen Lebensmitteln zunimmt, ist auch hier eine hohe Produkt- und Prozessqualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette notwendig.
Zur „Digitalisierung von Wertschöpfungsketten als Ausgangsbasis für mehr Nachhaltigkeit mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW)“ fördert das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) ein gemeinsames Pilotprojekt der Universität Hohenheim (UHOH) und des Ferdinand-Steinbeis-Instituts (FSTI).
Im Rahmen des bis Mitte 2023 andauernden Förderprojekts gilt es für die Universität Hohenheim mit dem Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre und für das Ferdinand-Steinbeis-Institut u.a. einen Mehrwert spezifischer Qualitätsprogramme (QZBW, BioZBW) zu generieren, sowohl für Zeichenträger/-nutzer als auch Erzeuger und Konsumenten. Im Fokus stehen mitunter die Weiterentwicklung der Produktionsabläufe im Kontext des europäischen Green Deals sowie die Verringerung der Austauschbarkeit der QZBW- und BioZBW-Produkte am Markt, z.B. durch ein höheres Maß an erkennbaren Produkteigenschaften/Produktqualitäten.
Zum Erreichen dieser Ziele spielen kooperativ genutzte Datenräume und digitale Zwillinge (digitale Abbilder eines physischen (Produkts/Prozesses) von Wertschöpfungsketten in bestehenden und teils neuen Geschäftsmodellen eine maßgebliche Rolle.
Projektlaufzeit. 01.03.2021 - 30.06.2023
Gefördert vom: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg
Fördervolumen: 599.950,00 EUR