Prof. Dr. Enno Bahrs

  • Leitung Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre (410b)

Schwerzstr. 44
Schloss, Osthof-Süd, Brandflügel
Zimmer 011
T 0711 459 22566
F 0711 459 23709
bahrs@uni-hohenheim.de

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

 

Lebenslauf

Seit 2008Professur für landwirtschaftliche Betriebslehre
Universität Hohenheim.
2007/2008Professur für Betriebswirtschaft nachhaltiger Agrarsysteme
Universität für Bodenkultur, Wien.
2002/2006

Juniorprofessur für Angewandte Landwirtschaftliche Betriebslehre
Georg-August-Universität, Göttingen.

Exemplarische Mitgliedschaften und Aktivitäten von Prof. Dr. Enno Bahrs

Forschungsprojekte

NOcsPS 2.0

Ein ausreichendes und qualitativ hochwertiges Lebensmittel- und Biomasseangebot, das noch stärker umwelt- und naturschonend produziert wird, ist ein starkes gesellschaftspolitisches Anliegen. Damit kann sich eine nachhaltigere Landwirtschaft 4.0 etablieren, die unter Einsatz modernster vernetzter Technologien biologischen Prinzipien folgt, bei einem Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Gleichzeitig wird der Einsatz mineralischer Dünger ermöglicht, um die Bodenfruchtbarkeit auch bei erforderlichen hohen Biomasseerträgen zu gewährleisten. Dieser Ansatz stellt eine komplette Neuorientierung im Ackerbau dar und bedingt eine sorgfältige Begleitforschung aus allen Blickwinkeln und auf allen Skalenebenen. Im ganzheitlichen Verbundvorhaben NOcsPS 2.0 werden die Chancen und Auswirkungen einer solchen radikalen Umstellung auf Einzelpflanzen-, Feld-, Hof- sowie auf regionaler Ebene untersucht, bei der die Universität Hohenheim eine Versuchsstation diesem Ziel unterordnet und Forschungspraxispartner aus dem deutschen Bundesgebiet vereint. Extern beteiligte Verbundpartner sind das Julius Kühn-Institut und die Georg-August-Universität Göttingen.

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NBiomasseBW

Im Rahmen Forschungsprojektes wird ein integratives GIS-basiertesNachhaltigkeitsanalyse-Tool für eine umfassende kulturarten- und standortspezifische Nachhaltigkeitsbewertung in Baden-Württemberg entwickelt. Dies erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit der Forschungsfelder Agrarökonomie, Hydrologie sowie Naturschutz und Landschaftsökologie. Mit Hilfe dieses Analyse-Tools sollen zum einen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung eines nachhaltigen Biomasseanbaus abgeleitet werden, wodurch sich auch agrar- und umweltpolitische Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Baden-Württemberg ableiten lassen. Zum anderen wird hieraus ein methodisches Grundgerüst entwickelt und eine Vielzahl an relevanten ökonomischen und ökologischen Indikatoren generiert, die zum Aufbau eines GIS-basierten Webmodells genutzt werden. Das Webmodell soll z.B. direkt für die Landwirtschaft, Verwaltung und Beratung anwendbar sein und eine Nachhaltigkeitsbewertung auf Flurstück, Betriebs- oder Regionsebene ermöglichen.

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StressRes

Grundwasserbewirtschaftung ist einer Reihe von Stressoren ausgesetzt, insbesondere Dürre, Nutzungskonkurrenzen und Stoffbelastungen und muss auf ökonomische und regulatorische Anforderungen und Veränderungen reagieren. Das Verbundprojekt StressRes als Teil der BMBF-Fördermaßnahme LURCH analysiert dieses System ganzheitlich und entwickelt daraus einen integrativen Modellverbund, der innovatives Echtzeit-Monitoring, spezielle Modellkopplungen von Hydrologie, Hydrogeologie sowie land- und forstwirtschaftliche Flächennutzung und zukunftsorientierte Stresstestszenarien verbindet.

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KaRisMa

KaRisMa: Die Risiken durch den Klimawandel als auch die damit verbundenen Anpassungen stellen eine immense Herausforderung für die Landwirtschaft dar. Entscheidungshilfen sind daher geboten, um diese Aufgaben gemeinsam mit Praxis und Wissenschaft anzugehen. Das Gesamtziel des KaRisMa-Projekts ist die Aufbereitung der fachlichen Grundlagen für ein Entscheidungshilfesystem (DSS, für Decision Support System) und dessen Umsetzung in einem interaktiven, web-basierten Prototyp. Das DSS kann dabei helfen, die lokalen Risiken durch den Klimawandel einzuordnen, entsprechende Anpassungsmaßnahmen zu analysieren und sich nach ökonomischer Abwägung für die Umsetzung bestimmter Maßnahmen zu entscheiden. Das Tool soll sowohl das erste Auseinandersetzen mit Anpassungsoptionen als auch genauere, betriebsspezifische Entscheidungen für deren Anwendung ermöglichen.

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GreenGrass 2.0

Grünlandschaften haben sich über die Jahrhunderte, maßgeblich geprägt von in der Landschaft weidenden Nutztieren entwickelt. Die Grünlandnutzung nimmt jedoch aus verschiedenen Gründen immer weiter ab und gefährdet damit auch die erbrachten, wichtigen Ökosystemleistungen. Das Projekt GreenGrass 2.0 verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz durch Integration innovativer Weidewirtschaft in Grünlandsysteme unterschiedlicher Betriebsstruktur, Nutzungsintensität, Landschaftsstruktur und biotischer Ausstattung. Das Ziel von GreenGrass 2.0 ist es, weidende Tiere mit innovativen Technologien zurück in die Landschaft zu bringen und neue Wege einer nachhaltigen und effizienten Weidewirtschaft zu erproben.

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