Das Fachgebiet der Landwirtschaftlichen Betriebslehre (410b) verfolgt einen inter- und transdisziplinären Ansatz, bei dem wissenschaftliches Know-How vieler Teildisziplinen mit praktischen Wissen verbunden und betriebswirtschaftlich bewertet wird. Dabei steht der landwirtschaftliche Betrieb im Mittelpunkt der Forschung und Lehre, unter Berücksichtigung des vor- und nachgelagerten Bereichs.
Zunehmende Umwelt- und Naturschutzanforderungen werden dabei ebenso berücksichtigt, wie die stärker werdenden integrativen Kräfte des vor- und nachgelagerten Bereichs der Landwirtschaft, inklusive der Bioenergieproduktion. Vor diesem Hintergrund werden die Zusammenhänge einerseits modellierend erfasst und andererseits durch Planungsrechnungen, auch im Zusammenspiel mit bewertungs- und steuerrechtlichen Fragestellungen, einzelner Investitionstheorien sowie multivariater Analyseverfahren und der experimentellen Ökonomie, abgebildet.
Daraus resultieren neben Beiträgen für die wissenschaftliche Gemeinschaft auch Empfehlungen für Politik und Praxis, die über zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge/Diskussionsveranstaltungen weitergegeben werden.